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Tabuthema Arbeitsplatzkonflikte

Arbeitsplatzkonflikte sind schlecht. Das ist eine weitverbreitete Annahme. Man kann es jedoch auch anders sehen: Die professionelle Bearbeitung von Arbeitsplatzkonflikten deckt individuelle wie organisatorische Potenziale auf. Das Video zeigt die Problematik, Hintergründe und Zusammenhänge.

Besser hinschauen statt wegschauen

Gibt es Arbeitsplatzkonflikte in deinem Unternehmen? Diese Frage habe ich im Laufe der letzten Jahre zahlreichen Führungskräften gestellt. Die übereinstimmende Antwort der meisten Befragten: Bei uns gibt es keine Konflikte.

Ein anderes, mir bekanntes Unternehmen erkennt zwar, dass es ab und zu Konflikte zwischen Mitarbeitenden gibt. Aber statt sich konstruktiv mit den Konflikten auseinanderzusetzen, werden Konflikte von den jeweiligen Vorgesetzen entschieden. Dies ist dort sogar einer der Leitsätze in den Richtlinien für Führungskräfte.

Es ist leider eine weitverbreitete Annahme, dass in Konfliktsituationen - die als solche wahrgenommen werden - eine Partei Recht (üblicherweise die der ranghöheren Hierarchiestufe) und eine Partei Unrecht hat.

All diesem Verhalten liegt die Überzeugung zugrunde, dass Konflikte per se schlecht sind - eine Störung, die es am besten zu ignorieren oder durch ein «Machtwort» aus der Welt zu schaffen gilt.

Die professionelle Konfliktbearbeitung kennt dagegen kein richtig oder falsch. Die Konfliktparteien sind unabhängig von ihrer hierarchischen Stellung gleichwertig. Und die zukunftsgerichteten Lösungen, die gemeinsam erarbeitet werden, basieren auf den Interessen und Bedürfnissen aller Konfliktparteien. Somit ist die professionelle Konfliktbearbeitung auch ein Akt der Wertschätzung gegenüber der involvierten Mitarbeitenden.

Das Video will mit einigen gängigen Vorurteilen aufräumen, erklären wie Konflikte entstehen, wie mit ihnen umgegangen werden sollte und aufzeigen, dass Konflikte durchaus auch Chancen bieten.

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Tabuthema Arbeitsplatzkonflikte